„Auf den Spuren der Hanse“
Ein Rundgang durch das Dorstener Mittelalter
Dorsten
hat weit mehr zu bieten als nur
industrielle Betriebe,
Dienstleistungsunternehmen und die
Logistikbranche, den Tourismus und die
Freizeitwirtschaft. Das stellt Rolf
Steinwede seit über einem Jahr in seinem
Ehrenamt als Stadtführer unter Beweis.
An seiner Seite erfahren Teilnehmer, wie
die Hanse das städtische Leben in
Dorsten prägte und bis heute
beeinflusst. Seinen charmanten
Erzählungen lassen seine Begleiter die
städtische Vergangenheit hautnah
miterleben und lüften das eine oder
andere Geheimnis Dorstener Geschichte
und Geschichten. „meinDorsten.de“
begleitete den ehemaligen Lehrer auf
einer seiner Führungen und erfuhr, was
ihn zu seinem Ehrenamt motiviert und wie
er dazu gekommen ist.
meinDorsten.de:
Herr Steinwede , aus welcher Zeit erzählen Sie den Teilnehmern?
Rolf Steinwede:
Im Zentrum der Stadtführungen steht die
mittelalterliche und frühneuzeitliche
bis Gegenwartsgeschichte. Die Geschichte
der Industrialisierung kommt eher zu
kurz und findet mehr Niederschlag in den
Führungen des Bergbauvereins in Hervest.
meinDorsten.de:
Hätten Sie selbst gerne in dieser Epoche
gelebt?
Rolf Steinwede:
Ich glaube, es ist den Menschen per
saldo in Dorsten noch nie besser
gegangen als zur Zeit. Allerdings: Die
verträumte alte Fachwerkstadt Dorsten
hatte sicherlich deutlich mehr Charme
als unser „Jetztzeitdorsten“ nach den
Zerstörungen des zweiten Weltkrieges.
meinDorsten.de:
Herr Steinwede, seit über einem Jahr
geben sie in Dorsten historische
Stadtführungen. Wie sind Sie dazu
gekommen, war Geschichte schon immer ihr
Steckenpferd?
Rolf Steinwede:
Ich mache die Stadtführungen seit einem
guten Jahr, nämlich, seitdem ich im
Ruhestand bin. Allerdings hat mich die
Dorstener- und die Ruhrgebietgeschichte
schon lange vorher interessiert.
Geschichte war auf der Schule schon
eines meiner Lieblingsfächer. Ich habe
Germanistik und Geschichte studiert und
war 40 Jahre lang u.a. Geschichtslehrer
an mehreren Gesamtschulen im Ruhrgebiet.
meinDorsten.de:
Wie hat sich das Interesse der Menschen
an der Stadtgeschichte Dorstens in den
vergangenen Jahren entwickelt?
Rolf Steinwede:
Die Frage kann ich nicht wirklich
beantworten, aber die überwiegend in
Dorsten wohnenden Teilnehmer der
Führungen zeigen sich sehr interessiert
an der Dorstener Geschichte und tragen
oft mit eigenen Geschichten und
Anmerkungen dazu bei, dass die Führungen
noch interessanter werden. Da ich selbst
kein gebürtiger Dorstener bin, sondern
erst seit 1979 hier wohne, lerne ich
kontinuierlich dazu.
meinDorsten.de:
Wer stellt den größeren Anteil der
Teilnehmer dar: Touristen von außerhalb
oder die Ortsansässigen, die mehr über
ihre Heimat erfahren wollen?
Rolf Steinwede:
Dorstener Bürger bilden nach meinen
Erfahrungen eindeutig die Mehrheit unter
den Teilnehmern.
meinDorsten.de:
Was waren denn bisher Ihre
ungewöhnlichsten Führungen?
Rolf Steinwede:
Ich kann da keine Führung herausheben,
da es noch nicht so viele gewesen sind.
Ich kann aber sagen, dass ich immer
glücklich und sehr zufrieden von den
Führungen nach Hause komme, weil ich
ausschließlich auf nette, interessierte
und oft auch interessante Menschen
stoße, die sehr empfänglich für die
Dorstener Geschichte(n) sind und nicht
selten Etliches zum Gelingen beitragen.
Der nächste Ausflug in die Geschichte
Dorstens findet statt am 09. September
um 17.00 Uhr ab „stadtinfo“ (Recklinghäuserstrasse
20).
Eine Anmeldung zur hanseatischen
Stadtführung mit Rolf Steinwede ist
möglich bei der stadtinfo der Stadt
Dorsten – Bürgermeisterbüro
Recklinghäuser Straße 20
46282 Dorsten
E-Mail:
[email protected]
Fax: 02362/ 30 80 888
Tel.: 02362/ 30 80 80
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